Hummeln im Hintern

Heute ist der 31. August und wenn alles gut geht, beginnt in 5 Tagen unsere grosse Reise. In den letzten Wochen hat unsere Aktivität zugenommen, um alles pünktlich zu erledigen. Und jetzt sind wir regelrecht hektisch. Bis spät in die Nacht räumen und wühlen wir in der Wohnung. Unsere Nachbarn Weiterlesen …

Es geht los

Am 03.09.2016 gegen Mittag kam dann der langersehnte Moment, wo wir uns sagen konnten: Wir haben alles erledigt und sind abreisefertig. Keine to-do-Liste mehr. Noch ein mal alle Räume in der Wohnung kontrollieren. Das Gepäck auf den Motorrädern fest verschnallt…und ja, wie schon erwartet starteten wir sehr schwer beladen Richtung Weiterlesen …

Frankreich

Am 08.09.2016 morgens packen wir dann alles zusammen, um uns auf den Weg vom Bodensee nach Frankreich zu machen. Gut ausgeruht, mit bester Laune und voller Enthusiasmus. Wir sitzen schon fast auf den Motorrädern, als George sein Handy vermisst. In keiner Jackentasche ist es zu finden. Ich rufe von meinem Weiterlesen …

Spanien

Am 23.09.2016 erreichen wir Spanien. Wenn man von Südfrankreich an der Küste entlang fährt, kommt man ständig durch Ortschaften. Stop and Go am laufenden Band. Das ist sehr anstrengend. Nach der Durchfahrt von Mimizan erlauben wir uns noch mal Autobahn rund um San Sebastian, denn eigentlich wollen wir nur Landstrasse Weiterlesen …

Portugal

George hat den Eindruck, als ob die Wolken und Regen uns verfolgen. Es sei besser, schnell nach Süden zu fahren.
Wir starten vom Ende der Welt, überqueren irgendwann den Fluss Tajo und wechseln damit das Land. Wir befinden uns in Portugal.
Im westlichsten Land Europas, welches an den Atlantik grenzt.
Den Namen hat es vom Hafen Porto, aber die Einwohner schwören, dass der Name vom Hahn des Hafens stammt… Porto Galo… deswegen ist der Hahn das Symbol, das überall in verschiedenen Variationen zu finden ist. Es wird gesagt, dass wenn man einen kaufen will, soll man einen mit offenem Schnabel nehmen…es bringt Glück. Weiterlesen..

Marokko Teil 1

Die Fahrt ins Schiff ist Adrenalin pur. Nasse schmierige Metallrampe und recht steil. Ich fahre schnell hoch, will mein Motorrad nur abstellen und zu Annette rennen, damit ich ihr Motorrad ins Schiff fahre…die Kommunikationsgeräte sind nach wie vor aus…ich muss also schnell genug sein, um sie anzuhalten, weil ich mir sicher bin: Wenn sie selbst die Rampe hoch fährt, wird sie fallen…Gedanken, die ich habe, während ich mein Motorrad rangiere…da sehe ich im Spiegel den Lotsen, der im Schiff vor der Rampe steht, zur Seite springen…und das rote Möp kommt mit Schwung hoch gefahren um anschliessend direkt vor der Schiffswand anzuhalten. weiterlesen..

Marokko Teil 2

Jeden Morgen werde ich zur Morgendämmerung wach von Gerüchen eines Kaminfeuers. Es ist die Zeit, wo ich zur Toilette gehe und dann wieder ins Bett. Der Weg ins Bad führt am Wohnzimmer vorbei. Dort befindet sich der Kamin…um den Kamin sitzen die Hausbesitzer…ich meine damit die richtigen, die uns willkommen heissen. Die höflichen Gestalten , die wir bisher nicht zu Gesicht bekommen haben. Sie leben auch mit uns unter einem Dach und versuchen so wenig zu stören, wie möglich. Weiterlesen..

Motorradtransport nach Mexiko

In den 10 Tagen in Casablanca versuchen wir, eine Cargofirma zu finden, die unsere Motorräder nach Süd- oder Nordamerika verfrachtet. Flugzeug oder Schiff, das ist uns egal. Wir schreiben einige Firmen per e-Mail an und manche lassen sich genauere Daten zusenden. Leider erhalten wir danach keine Antwort mehr.
Wir fahren direkt zu Cargofirmen am Hafen in Casablanca und erfahren, dass diese keine Transporte für Privatpersonen machen. Eine Firma macht uns Hoffnung und der Transport wäre kein Problem, aber auch von dieser kommt die versprochene Rückantwort nicht. Fortsetzung..

Menschen aus Mais

Die Tortillas gehören in Mexiko zu jeder Mahlzeit dazu, so wie das Amen in der Kirche. Es ist ein kleiner, runder, dünner Fladen, mit einem Durchmesser von ca. 15 cm und wird aus Mais hergestellt. Daher sind sie für unseren Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig. Manche Zungen behaupten, sie schmecken wie Pappkarton, wobei damit eher die industriell in Massen hergstellten Tortillas gemeint sein dürften. Weiterlesen..

Paradies in der mexikanischen Karibik

Je weiter wir uns von Quintana Roo entfernen, desto weniger Tourismus begegnet uns. Damit sind die riesigen Hotelburgen und Shoppingmeilen gemeint, die wir in Cancun und Playa del Carmen gesehen haben. Mit jedem neuen Ort, den wir besuchen, wird es ursprünglicher. Nach Chichen Itza und Merida erreichen wir am 15.02.2017 wieder das Meer und Celestun. Ein kleines Fischerdorf, welches noch nicht mit Hotelburgen und modernen Souveniershops zugepflastert ist. Es gibt ein paar familiäre Hotels und Pensionen. Der zentrale Platz wird von kleinen Geschäften und Restaurants umgeben. Das alles rund um einen schattigen Park. Das ist unser erster Blick auf Celestun, als wir ankommen.. Weiterlesen..

Dschungelcamp

Die Ruinen von Calakmul befinden sich mitten im Dschungel in einem Naturschutzgebiet. Sie sind über eine 60 km lange Strasse, die durch dieses Gebiet führt, zu erreichen. 7 km nach der Abzweigung gibt es ein Camp, welches wir uns als Übernachtungsplatz für den 2. und 3. März ausgesucht haben

Das Camp liegt einsam und 700m von der Strasse entfernt und der Zuweg ist eine Naturpiste ohne jeglichen Belag. Zum Teil liegen Schotter, dicke Steine und Wurzeln im Weg und es geht ein bisschen hügelig rauf und runter. So was hatten wir nicht mal beim Endurotraining….die Herausforderung an unsere Fahrkünste steigern sich. Aber ohne Blessuren holpern wir bis zum Camp.     Weiterlesen..

 

Chiapas bis Oaxaca

Am 09.03. 2017 entfernen wir uns weiter von der Küste weg, ins Inland von Mexiko. Die Hitze macht uns zu schaffen! Es ist so unerträglich, dass wir die Motorradklamotten eingepackt haben. Wir nehmen unsere Ellenbogen- und Knieschoner und fahren mit T-Shirt und Jeans. Der Helm ist geblieben, aber selbst den stellen wir ab und zu in Frage.
Unser Ziel ist San Cristobal de las Casas im Bundesstaat Chiapas. Darauf freuen wir uns. Es soll eine interessante Stadt sein. Hier leben viele indigene Völker und das allerbeste: San Cristobal liegt auf über 2000 m Höhe. Angenehme 20 bis 30 °C erwarten uns. Nachts sogar 15°C oder weniger. Weiterlesen..

Von Oaxaca bis Topolobampo

Durango ist die Stadt der Skorpione. Nicht im Stadtgebiet, aber im Umland leben die sehr giftigen weissen Skorpione. Ein Stich kann tödlich sein und man hat nur ca. 15 Minuten Zeit, um gerettet zu werden. Am letzten Abend gehen wir ein Bier in einem verrückt dekorierten Pub trinken und probieren auch Mezcal. Einen typisch mexikanischen Schnaps. George bekommt ihn mit Skorpioneinlage, und verzehrt diesen zusammen mit dem Schnaps. Ich verzichte dankend und trinke den Schnaps lieber vegetarisch, mit Minze. Weiterlesen..

Baja California Richtung USA

Wir finden den vielleicht schönsten und friedlichsten Ort unserer bisherigen Reise und geniessen diesen weissen Sandstrand, ohne Internetverbindung, ohne Strom, ohne fliessend Wasser....bei Vollmond, mit kristallklarem Wasser, das zum schwimmen einlädt. Morgens, zum Sonnenaufgang, schwimmen Walhaie vorbei. In der Ferne sieht man Delphine aus dem Wasser springen....so muss es im Paradies sein. Weiterlesen...

Zwei Monate USA

Vom 20. Mai bis zum 14. Juli 2017, fast zwei Monate, reisen wir durch den Westen der USA. Kalifornien, Arizona, Utah, New Texas, Wyoming und Montana sind die Bundesstaaten, die wir besuchen.

Auch wenn wir es ja wussten, sind wir doch erschrocken über die Preise in den USA. Alles ist viel teurer, als in Mexiko. Ab jetzt schlafen wir wieder im „Milliarden Sternehotel“. Nicht nur wegen der Hotelpreise, sondern auch, weil wir das zelten mögen. Weiterlesen..

Zwei Monate Kanada

Am 14. 07. 2017 verlassen wir die USA und erreichen Kanada. Ein kleiner Grenzübergang mitten im Wald. Der kanadische Grenzbeamte fragt uns, ob wir etwas zu verzollen haben, fragt uns über unsere Reise, drückt einen Stempel in den Pass und wünscht uns eine gute Weiterfahrt. Völlig easy!
Zuerst fahren wir noch durch bewaldete Berge, die dann in eine karge, weite und landwirtschaftlich genutze Ebene übergehen. Unser erster Übernachtungsplatz ist in Pincher Creek in Alberta.
Ab und zu regnet es ein bisschen, und nachts wird es empfindlich kalt. Seit über 10 Monaten haben wir quasi nur „Sommer“ gehabt. Kaum Regen, immer war es warm oder auch richtig heiß.  Weiterlesen..

Bella Italia

..Starker Regen, Wind und Gewitter sind für diesen Tag angesagt. Schon am Morgen ist es stürmisch. Unser Weg führt uns heute nach Bocale in Kalabrien. Zwischendurch gibt es mal ein paar Tropfen Regen und der Wind hält sich in Grenzen, und kaum Verkehr, denn es ist Sonntag Morgen…das wird sich noch ändern, aber das wissen wir da ja noch nicht. In Scilla verpassen wir den richtigen Weg und befinden uns nach ein paar steilen Tornanti ganz oben im Bergdörfchen mit toller Aussicht. Wieder unten geraten wir schnell in den regen Stadtverkehr von Reggio Calabria und der zieht sich endlos auf holperigen Strässchen hin. Hochkonzentriert tuckern wir durch die Gassen. Das Navi kennt nicht jede gesperrte Strasse und wahrscheinlich auch neue Einbahnstrassen nicht und so geht es gefühlt endlos kreuz und quer durch die überfüllten Strässchen. Irgendwann erreichen wir den Stadtrand. Geschafft! Dunkle Wolken ziehen auf und es wird immer stürmischer. Weiterlesen..

Tunesien

Im Morgengrauen werden wir vom Muezzin geweckt, der mit seinem Lautsprecher zum ersten Gebet aus dem Schlaf reisst. Wir kennen diese Geräusche aus Marokko, George hat sie vermisst und es zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht. Wir fühlen uns fit und ausgeruht. Nach einem leckeren Frühstück sind wir gespannt, was uns heute erwartet.
Unser erstes Ziel ist Bizerte. Wir fahren über die Landstrasse und merken schnell, dass wir Europa verlassen haben. Pferdekarren, stinkende Busse und Schafherden nehmen am Strassenverkehr teil. Trotzdem läuft alles unkompliziert, harmonisch und rücksichtsvoll. Wir werden oft angehupt und freundlich gegrüsst und auch mal fotografiert. Die Menschen lächeln uns zu und winken.. Weiterlesen..

Griechenland

Griechenland ist unsere zweite Heimat. Seit 1985 reisen wir im Schnitt zwei Mal im Jahr hier her.
Wir kennen fast jede Ecke dieses Landes und, abgesehen von ein paar Inseln, gibt es kaum Gegenden, die wir nicht besucht haben. Trotzdem gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Wenn eine Reise sich nur auf schöne, abwechslungsreiche Landschaften, herrliches Wetter, köstliches Essen und freundliche Menschen beschränkt, dann muss man Griechenland nicht verlassen. Weiterlesen..

Türkei

Heute werden wir Griechenland verlassen und in die Türkei einreisen. Wir waren beide noch niemals in diesem Land und wir sind gespannt, was uns erwartet.

Von Alexandropulis bis zur türkischen Grenze Ipsala ist es knapp 1 Stunde Fahrt. Durch karge, windige Ebenen führt die Strasse. An der Grenze fahren wir an einer langen Schlange LKW’s vorbei. Die wartende PKW Schlange ist dagegen kurz und besteht aus etwa 15 Autos. Nach ca. 1 Stunde haben wir die Grenze hinter uns und sind in der Türkei. Die Abfertigung ist problemlos. George muss seine wasserdichte Rolle und das Topcase öffnen, bei mir reicht ein Blick des Zöllners auf das geschlossene Gepäck.

Für die Nacht haben wir in dem winzigen Dörfchen Alciepe eine günstige Unterkunft. Ein kleines Häuschen ganz für uns. Weiterlesen..

Georgien – Armenien

Anderthalb Monate bereisten wir den Kaukasus in Georgien, Armenien und der Republik Arzach

Ohne genau zu wissen, welche Reiseroute wir nehmen werden, reisen bei Batumi nach Georgien ein.
In den letzten Tagen in der Türkei sind wir ganz entspannt überwiegend durch einsame Gegenden mit wenig Verkehr gefahren. Das ändert sich nun in Georgien. Die Küstenstrasse am schwarzen Meer ist viel befahren und viele Georgier fahren bzw. überholen zum Teil ziemlich riskant. In jedem Land sind die Fahrweisen unterschiedlich. Das muss man sich als Fahrer erst mal daran gewöhnen und seine Fahrweise anpassen. Weiterlesen..

Russland

Am 1. Juli erreichen wir von Georgien aus die Grenze zu Russland
Wir haben in anderen Reiseberichten gelesen, dass es dort unfreundlich zugehen soll, und die Wartezeiten lang sind. Um also an der Grenze nicht zu verhungern oder gar zu verdursten, nehmen wir genug Proviant, Getränke und jeder einen Ersatznerv mit.
Vor der Grenze passieren wir eine lange Schlange LKW.
Am ersten russischen Zollhäuschen werden die Pässe kontrolliert und wir bekommen eine Migrationskarte zum Ausfüllen. Das erledigen wir während der Wartezeit. Wir stehen einige Meter vor dem nächsten Zollhäuschen. Hier muss man auf die weißen Linien am Boden und das Stoppschild achten. Man soll immer vor der weißen Linie mit seinem Fahrzeug stehen und auf das Zeichen der Zollbeamten warten, ehe man weiter fährt. Ganz korrekt stehen wir und warten, innerlich vorbereitet auf eine lange, nervige bürokratische Prozedur..  Weiterlesen..